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Melser Kunstturner starten mit zwei Podestplätzen in die neue Saison

Beitrag aus dem Sarganserländer vom 20. März 2018

Traditionell sind die Kunstturner des Trainingszentrums Graubünden mit ihrem Nachwuchswettkampf in Maienfeld in die neue Wettkampfsaison gestartet. Die neuen Übungen, die über die letzten Monate einstudiert wurden, galt es zum ersten Mal den Kampfrichtern und dem Elternpublikum vorzuführen.

Der Melser Nico Alder zeigte in Maienfeld zum ersten Mal seine Übungen im Programm P2. Er turnte mit 72,750 Punkten einen sehr soliden Wettkampf. Einzig am Pauschenpilz musste er das Gerät ausserplanmässig verlassen. Es reichte trotzdem zum ersten Platz aus. Es ist eindrücklich, wie sich der Kunstturnsport in den letzten Jahrzehnten weiterentwickelt hat. Alder zum Beispiel zeigte am Sprung einen «Tsukahara», mit dem sein «Erfinder» Mitsuo Tsukahara 1970 als 23-Jähriger am Sprung Weltmeister wurde. Alder wird im kommenden April elf Jahre alt.

Turnen als Lebensschule

«Es ist immer wieder bewundernswert, mit welchem Spass, welcher Freude, Konzentration, Motivation und Ausdauer die jungen Turner hier zur Sache gehen», freut sich der Cheftrainer des TZ Graubünden, Jens Pahl. «Die Disziplin, Einsatzbereitschaft und Zielstrebigkeit, die von ihnen an den Tag gelegt werden, ist eine Lebensschule, die ihnen auf dem weiteren Lebensweg vieles erleichtern wird», bekräftigt Pahl weiter.

Auch Yanick von Rotz vom TV Mels konnte überzeugen. Erstmals im Einführungsprogramm am Start, reichte es von Rotz beim Nachwuchswettkampf mit dem 3.Rang für einen Podestplatz. Auch wenn der Abstand zum Erstplatzierten mit über sieben Punkten noch riesig erscheint, kann der junge Kunstturner zufrieden sein. Mit seinen sechs Jahren gehört der Kindergärtler zu den Jüngsten im Programm EP. Umso erstaunlicher ist es, dass er mit dem Jahrgang 2010 mithalten konnte.

Für den TV Mels starteten auch im Programm EP Oliver Heinz (5.Rang) und Yann Willi (7.Rang). Ebenfalls aus Mels waren in der Kategorie «Future Stars» Dario Hobi, Jarin Willi und Janis Good am Start. Sie erreichten die Ränge 4, 5 und 6.

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