Erst das dritte Mal begab sich eine Sprungriege des TV Mels an eine SMVJ. Nach…
Hoffen und Bangen bis zum 8. Juni
Finalqualifikation als Ziel. Die lokale Leichtathletikszene gab an der LMM-Vorrunde vom vergangenen Freitag ihr Können zum Besten.
Die Leichtathletik-Mannschaftsmehrkampf-Vorrunde – oder kurz LMM-Vorrunde – in Sargans war eine von sieben nationalen Qualifikationswettkämpfen fĂĽr den im August stattfindenden LMM-Final. Leichtathletik-Riegen aus der Region, dem BĂĽndnerland sowie dem Rheintal kämpften um Hundertstelsekunden und Zentimeter. Dabei bestritt jedes der 27 anwesenden Teams einen FĂĽnfkampf bestehend aus Hoch- und Weitsprung, Kugelstossen, einem Sprint und einem Mittelstreckenlauf von 800 respektive 1000 Metern. In verschiedensten Kategorien – Männer, Frauen, Mixed, U20, U18, U18 Mixed und U16 – bestritten je vier bis sechs Athleten pro Verein den Mehrkampf. Jedes Disziplinen-Resultat wurde dabei proportional mit einer Punktzahl honoriert. Sprich je schneller, weiter oder höher, desto mehr Punkte gab es auf das eigene Punktekonto. Die besten vier Resultate pro Mannschaft flossen am Ende des Tages in die Mannschaftswertung mit ein und ergaben das Gesamttotal des Teams. Eine detaillierte Ăśbersicht der Ergebnisse sind auf der Homepage des KTV Oberland ersichtlich https://ktvoberland.ch/anlaesse/.
Dankbarer Wettkampfleiter
Für das Gelingen der LMM-Vorrunde waren viele helfende Hände erforderlich. Urs Bruggmann, Wettkampfleiter im «Riet», zeigte sich ob der tatkräftigen Unterstützung dankbar: «Ohne die Arbeit der Kampfrichter, den tatkräftig mithelfenden Vereinen TV und DTV Mels und meinen OK-Kollegen wäre ein solcher Wettkampf undenkbar». «Die etwas in die Jahre gekommene Anlage brauchte speziell etwas Aufbereitung, bis sie wettkampftauglich daherkam», fügte Bruggmann hinzu.
Abgerechnet wird anfangs Juni
Der Melser dürfte wie die restlichen Vereine gespannt darauf sein, wer es an den Final schafft. Derzeit sind die gezeigten Leistungen noch schwierig einzuordnen, da fünf Vorrunden noch ausstehend sind. Am 8. Juni herrscht Gewissheit, wer es unter die zwölf besten Teams pro Kategorie geschafft hat und in Teufen den LMM-Final bestreiten darf. Vorerst heisst demnach: Daumen drücken und zittern.
Melser Sorgenfalten
Auch fĂĽr die fĂĽnf gestarteten Teams aus Melser Reihen gilt dasselbe. Das Frauenteam machte im Vergleich zum Vorjahr ĂĽber 600 Punkte weniger und ist auf SchĂĽtzenhilfe angewiesen. Komplett abgefahren ist der Zug fĂĽr die U18-Frauen und U18-Mixed, da wegen eines Nullresultats respektive einer Verletzung wenige Punkte eingeheimst werden konnten. Lichtblicke gab es auf Seiten der Mixed und der U16-Frauen. Das gemischte Männer- und Frauen-Team bestehend aus dem GebrĂĽdertrio Castelberg sowie Chiara Gartmann, Genta Avdiji sowie Samira Roth holte sich mit ĂĽber 12’000 Punkten den Tagessieg. Schenkt man den Zahlen der letzten Jahre Glauben, darf man sich berechtigte Hoffnungen auf eine Finalqualifikation machen. Die U16-Truppe der Mädchen darf sich nach Rang drei ebenfalls Chancen ausrechnen. Dies vor allem dank Lia Good, das höchste Einzelpunktetotal der gesamten Konkurrenz beisteuern konnte.
Für die LA-Riege steht nun eine mehrwöchige Pause an, bevor es im Juni in Benken am St.Galler KTF wieder ans Eingemachte geht.